Zwei wichtige Investitionen, die für jeden Retailer unumgänglich sind
AlfaPeople DACH |
Aug 10, 2023

Zwei wichtige Investitionen, die für jeden Retailer unumgänglich sind

Für Einzelhändler eröffnet sich ein goldener Markt. Lesen Sie, welche zwei Faktoren wichtig sind, um mitmischen zu können.

Im Jahr 2022 machten Webshops bis zu 21 Prozent des weltweiten Einzelhandels aus. Bis 2026 wird dieser Anteil auf satte 27 Prozent ansteigen, so die Zahlen von Morgan Stanley.

Der Weg zum Wachstum: Wie Ihr Unternehmen den Omnichannel-Ansatz meistert.

Laut Paw Steffensen, General Manager von AlfaPeople, vermitteln diese Zahlen klar die Botschaft, dass die Zukunft jenen Einzelhandelsunternehmen gehört, die effektiv und reibungslos mehrere Kanäle bedienen.

„Bei der Umstellung des Einzelhandels auf Omnichannel geht es vor allem darum, Kunden die Bequemlichkeit zu bieten, die sie gewohnt sind: Man kann eine Bestellung aufgeben, wann immer man möchte, und der Verkäufer ist immer erreichbar. Dies gilt auch für B2B. Die Unternehmen, die es ihren Kunden leicht machen, sind besonders stark. Und gerade jetzt sehen wir einen grossen Unterschied darin, wie weit die Einzelhandelsunternehmen bei der Umsetzung eines Omnichannel-Ansatzes gekommen sind“, erklärt Paw Steffensen.

Wie wird ein Retailer zum Omnichannel-Unternehmen?

Der letzte Punkt ist besonders interessant: Obwohl E-Commerce im Jahr 2022 keineswegs ein neues Phänomen ist, befinden sich die B2B-Einzelhandelsunternehmen noch immer in sehr unterschiedlichen Phasen ihrer Omnichannel-Transformation.

Laut Paw Steffensen gibt es vor allem zwei Faktoren, die Unternehmen kontrollieren müssen, bevor sie Omnichannel anbieten können: ihre Mitarbeiter und ihr IT-System.

„Wer einen echten Omnichannel-Ansatz verfolgen möchte, muss Spezialisten an Bord haben, die wissen, wie man einen Webshop betreibt und vermarktet und wie man eine gute Online-Kundenerfahrung gewährleistet. Darüber hinaus gibt es einige ganz natürliche technische Herausforderungen bei der Anbindung eines neuen Kanals an das bestehende Warenlager und die physischen Geschäfte. Ich bin überzeugt, dass es eine gute Investition ist, sich Unterstützung zu suchen, um diese neue Einrichtung von Anfang an richtig zu etablieren“, sagt Paw Steffensen.

Kritische Überprüfung von IT-Systemen

Neben der Erneuerung der Kompetenzen weist Paw Steffensen darauf hin, wie wichtig eine tiefgreifende Analyse der bestehenden IT-Systeme ist.

Nicht alle Altsysteme sind dazu geeignet, ein Omnichannel-Einzelhandelsgeschäft zu betreiben. Viele der Systeme wurden in einer völlig anderen Zeit entwickelt. Im modernen Kontext sind Altsysteme zu unflexibel und unterstützen E-Commerce oder Omnichannel nicht so effektiv, wie sie sollten.

„Prinzipiell wäre es möglich, ein Omnichannel-Geschäft auf ein Altsystemen aufzubauen. Die Frage ist nur, ob es etwas taugen würde. Wenn die Systeme in irgendeiner Weise zu einer schlechten Kundenerfahrung führen, z. B. zu Unterbrechungen in der Customer Journey oder zu verspäteten Lieferungen, besteht die Gefahr, dass die Kunden zu einem Wettbewerber wechseln“, erläutert Paw Steffensen.

Er empfiehlt, den Umstieg auf eine Omnichannel-Architektur zu beginnen, indem alte Systeme durch eine 360°-Lösung ersetzt werden. Dabei handelt es sich um ein IT-System, das Backoffice, Lieferkette, Marketing, physische Geschäfte und E-Commerce auf einer Plattform vereint.

„Ich bin überzeugt, dass es sich lohnt, in eine Lösung zu investieren, in der das Unternehmen alle seine Funktionen zusammenfassen kann. So vermeidet man die Komplikationen, die bei dem Versuch entstehen, viele verschiedene Altsysteme in eine Omnichannel-Strategie zu integrieren, für die sie nicht konzipiert wurden“, erklärt Paw Steffensen.

Unternehmen, die Altsysteme durch Dynamics 365 Commerce ersetzen, konnten diese Investition laut einem Bericht von Forrester innerhalb von 17 Monaten wieder einspielen. Und die Gesamtrendite der Investition (ROI) innerhalb der ersten drei Jahre betrug 58 Prozent.