Diesen Fehler sollten B2B-Retailer niemals machen
AlfaPeople DACH |
Aug 09, 2023

Diesen Fehler sollten B2B-Retailer niemals machen

Die erfolgreichsten Einzelhandelsunternehmen haben ihr Geschäft auf Omnichannel umgestellt. Erfahren Sie hier ihre vier Geheimnisse.

Der elektronische Handel wächst immer weiter und setzt traditionelle Retailer unter Druck. Hier sind vier Empfehlungen für eine erfolgreiche Umstellung:

Durch den Aufschwung des E-Commerce, der einen immer grösseren Anteil am Retailgeschäft einnimmt, hat sich innerhalb der traditionellen B2B-Einzelhändler eine völlig neue Hierarchie etabliert:

An der Spitze stehen die Akteure, die ihr Geschäft erfolgreich umgestaltet haben, um in der neuen Omnichannel-Realität wettbewerbsfähig zu sein. In dieser Realität müssen physische Geschäfte, Online-Shops, Bestandsverwaltung, Marketing und Kundendienst eng zusammenarbeiten, um sich gegenseitig zu unterstützen und das Unternehmen stärker zu machen als je zuvor.

Auf der nächsten Stufe sind die Händler, die derzeit einen Transformationsprozess durchlaufen. Sie tätigen die notwendigen Investitionen und nehmen strategische Umstrukturierungen vor. Sie sind auf dem richtigen Weg, aber die Puzzleteile haben sich noch nicht ganz zu einem vollständigen Bild zusammengefügt.

Auf der untersten Stufe stehen die Unternehmen, die im Grossen und Ganzen denselben Pfad beschreiten wie jeher. Sie haben zwar möglicherweise einen Webshop eingerichtet, aber ihre zugrunde liegende Infrastruktur bleibt weitgehend unverändert, so dass ihre Umstellung noch nicht wirklich begonnen hat.

Die vier Elemente einer erfolgreichen Transformation

Der Sprung in die neue Omnichannel-Realität ist ganz einfach ein Muss für alle traditionellen B2B-Händler.

Der Erfolg dieser Umstellung wird das zukünftige Kräfteverhältnis im Einzelhandel bestimmen.

In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die vier wichtigsten Faktoren für einen erfolgreichen Wechsel vom stationären Handel zu Omnichannel:

1. Zugang zu den richtigen Kompetenzen

Laut Henrik Bo Christoffersen, Principal Architect bei AlfaPeople, gibt es vier Hauptelemente für eine erfolgreiche Transformation für B2B-Händler: Kompetenzen, die Strategie, Daten und das System.

„Zunächst müssen Unternehmen prüfen, auf welche Kompetenzen sie zurückgreifen können. Der Aufbau eines Webshops ist die eine Sache, aber Ihr Unternehmen muss auch über die richtigen Kompetenzen verfügen, um den Webshop täglich zu betreiben. Dies umfasst alles von der Bestandsverwaltung bis hin zum Marketing, Kundendienst und vielem mehr. Unternehmen müssen ermitteln, welche Kompetenzen sie benötigen werden, und dann entscheiden, über welche Fähigkeiten sie intern verfügen und welche sie über einen externen Partner erwerben sollten“, erklärt Henrik Bo Christoffersen.

Omnichannel-Gesamtstrategie

2. Umsetzung einer Omnichannel-Gesamtstrategie

Die Analyse der Kompetenzen führt ganz natürlich zum nächsten Punkt einer erfolgreichen Transformation: der Strategie.

Manchmal reduzieren Unternehmen ihr Omnichannel-Konzept auf die Frage, ob sie einen Webshop einrichten sollten oder nicht.

Dies ist der falsche Weg, meint Henrik Bo Christoffersen. Um mit einem neuen Webshop erfolgreich zu sein, müssen B2B-Retailer alle Schritte planen, die moderne Konsumenten während ihres Einkaufs unternehmen, einschliesslich Marketing, Bestandsverwaltung und vielem mehr.

Dies ist eine Übung in puncto Strategie:

„Der eigentliche Webshop ist nur ein technisches Hilfsmittel, um Produkte online verkaufen zu können. Es bedarf Marketing, um Kunden auf die Website zu führen. Um zufriedene Kunden und Zusatzverkäufe zu erzielen, muss der Webshop über eine durchdachte Struktur verfügen. Händler benötigen einen Plan, wie sie ihre physischen Geschäfte und ihr Lager mit ihrem Webshop verbinden können. Mit anderen Worten: Es bedarf einer umfassenden Strategie, die alle Aspekte der Omnichannel-Präsenz des Unternehmens abdeckt“, erklärt Henrik Bo Christoffersen.

3. Funktionale und überprüfbare Daten

Der dritte Schritt der Transformation sind die Daten.

Zunächst einmal beinhaltet ein Webshop eine Fülle von unterschiedlichen Daten – nicht nur Daten zu einzelnen Produkten, sondern auch Daten zu Marken, Kategorien, Preisen, Grössen, Produkttypen usw. Diese Daten müssen indiziert sowie nutzbar und filterbar gemacht werden.

Händler müssen ihrem Webshop eine einfache und überschaubare Struktur verleihen, die es Kunden einfacher macht, das Gesuchte zu finden. Sie müssen auch erkennen können, ob ein Produkt auf Lager ist und wann es geliefert werden kann.

Ausserdem sollten die Unternehmen Daten über ihre Kunden sammeln und verwalten, um auf der Grundlage früherer Käufe die richtigen Produkte vorschlagen zu können. Algorithmen sollten Webshops so personalisieren, dass die Produkte, die Kunden sehen, einen sinnvollen Bezug zu früheren Käufen herstellen.

Alle diese Mechanismen beruhen auf Daten.

„Der stationäre Handel hat natürlich auch mit Daten gearbeitet, aber durch Omnichannel hat sich die Datenmenge drastisch erhöht. Und die Notwendigkeit, diese Daten richtig zu nutzen, ist ebenfalls gestiegen“, so Henrik Bo Christoffersen.

4. Integration von Systemen auf einer einheitlichen 365-Plattform

Die Führung eines Omnichannel-Geschäfts ist komplex.

Um die verschiedenen Prozesse zu bündeln und zu synchronisieren, verweist Henrik Bo Christoffersen auf das vierte Element für eine erfolgreiche Transformation: das System.

„Das richtige System für Omnichannel-Architekturen zeichnet sich durch Flexibilität und Vielseitigkeit aus. Je mehr Aufgaben Sie mit demselben IT-System lösen können und je mehr Daten Sie über die verschiedenen Kanäle hinweg synchronisieren können, desto besser wird Ihr Unternehmen abschneiden“, erläutert Henrik Bo Christoffersen von AlfaPeople.

Wie wichtig es ist, über das richtige System zu verfügen, wurde in mehreren Berichten zu traditionellen Einzelhändlern und Omnichannel-Strukturen hervorgehoben.

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