Bestandsverwaltung in der Omnichannel-Welt: Warum es so wichtig ist, Altsysteme hinter sich zu lassen.
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Aug 11, 2023

Bestandsverwaltung in der Omnichannel-Welt: Warum es so wichtig ist, Altsysteme hinter sich zu lassen.

Auf dem heutigen Markt setzen immer mehr Unternehmen auf den Verkauf über zwei Kanäle: physische Geschäfte und Online. Die Interaktion zwischen physischen Lagern und Webshops stellt die Akteure vor neue Anforderungen. Genauer gesagt: die IT-Systeme, auf die sich ihre Infrastruktur stützt.

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„Effektive Online-Verkäufe stellen eine ganz andere Herausforderung für die Bestandsverwaltung dar als Verkäufe in physischen Geschäften. Time-to-Market, Lieferzeiten und Lagerauffüllung sind nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt auch Fragen wie: Können wir unseren Online-Kunden in Echtzeit anzeigen, welche Produkte wir auf Lager haben? Oder wann sie wieder lieferbar sein? Es gibt eine Reihe von Aufgaben, mit denen die Unternehmen bisher nicht konfrontiert waren“, führt Paw Steffensen, General Manager bei AlfaPeople, aus.

In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Omnichannel-Bestandsverwaltung im Jahr 2023 und darauf, was passiert, wenn Omnichannel mit den Altsystemen kollidiert, auf die viele Unternehmen immer noch vertrauen. Wir zeigen Ihnen die Vorteile, die sich aus der Ablösung von Altsystemen durch eine einheitliche Plattform zur Unterstützung des Omnichannel-Vertriebs ergeben.

Herausforderungen bei der Bestandsverwaltung

Eine der interessantesten Veröffentlichungen der letzten Jahre zum Thema B2B-Handel und Omnichannel ist The Total Economic Impact Of Microsoft Dynamics 365 Commerce von Forrester Research.

Dieser Bericht ist aus vielen Gründen aufschlussreich – nicht zuletzt, weil er sich auf die echten Herausforderungen konzentriert, die durch die Kollision von Altsystemen und Omnichannel-Strukturen entstehen, sowie auf das Chaos, das dadurch unter anderem bei der Bestandsverwaltung auftritt.

Die in der Studie untersuchten Unternehmen hatten unabhängig voneinander eine Legacy-Lösung für die Bestandsverwaltung und die Lieferkette entwickelt, aber diese Systeme waren vor dem Omnichannel-System entstanden.

Dies verursachte folgende Probleme:

  • Datensynchronisierung: Die Speichersysteme wurden nicht mit anderen Systemen synchronisiert. Dies machte es erforderlich, die Produktdaten und die Informationen über den Bestand in jedem System manuell zu aktualisieren.
  • Bestandsdaten in Echtzeit: Da die Daten über Waren und Bestände in jedem einzelnen System manuell aktualisiert werden mussten, war es nicht möglich, Kunden im Webshop genaue Informationen über Bestände, Lieferzeiten und andere Informationen bereitzustellen.
  • Wiederauffüllung der Lagerbestände: Die langsame Synchronisierung der Daten führte auch zu Problemen zwischen Webshop und Lager. Informationen über nicht vorrätige Artikel und neue Bestellungen mussten über verschiedene Systeme übermittelt werden, was zu Verzögerungen und Informationsverlusten führen konnte.
  • Zeit bis zur Markteinführung: Die Einführung neuer Produkte verzögerte sich aufgrund der technischen Beschränkungen, die im Zusammenhang mit der Verbindung zwischen dem Lager, anderen Systemen und der Website-Plattform standen.
  • Kundenerlebnis: Unzureichende Produktdaten und Informationen über Lagerbestände sowie Lieferzeiten beeinträchtigten die Kundenerfahrung und die Möglichkeit, zusätzliche Umsätze zu generieren.

Zwar sind keine dieser Punkte gut für B2B-Einzelhändler, aber Paw Steffensen ist der Meinung, dass schlechte Kundenerfahrungen noch einen genaueren Blick verdienen.

B2B-Kunden erwarten beim Online-Einkauf das gleiche reibungslose Erlebnis wie B2C-Kunden“, erläutert Paw Steffensen.

Das Bestandssystem ist von zentraler Bedeutung für die Bereitstellung einer B2C-würdigen Kundenerfahrung.

„Es gibt so viele Facetten einer guten Online-Einkaufserfahrung, die nur erzielt werden können, wenn der Bestand und der Webshop synchronisiert werden. Die „Einkaufsliste“ ist ein Beispiel für eine Funktion, die man in einem Webshop erwartet, aber sie funktioniert nur, wenn der Bestand in Echtzeit aktualisiert werden kann. Das Gleiche gilt für Funktionen wie Lieferzeiten und Produktempfehlungen auf der Grundlage früherer Einkäufe“, so Paw Steffensen.

Lagerverwaltung und Webshop auf der gleichen Plattform

Paw Steffensen ist nicht überrascht, dass diejenigen Unternehmen im Forrester-Bericht, die Microsoft Dynamics 365 Commerce implementiert hatten, weniger als zwei Jahre nach der Einführung der Plattform einen positiven ROI erzielten.

„Commerce ist ein hervorragendes Beispiel für eine echte Omnichannel-Lösung. Aus technischer Sicht handelt es sich um eine integrierte Plattform, was bedeutet, dass die Bestandsverwaltung in demselben System erfolgt, in dem auch der Webshop betrieben wird. Dabei entstehen positive Effekte dadurch, dass die Daten aus dem Lager direkt in den Webshop übernommen werden“, sagt Paw Steffensen.

Nach der Implementierung von Microsoft Dynamics 365 Commerce erreichten die Unternehmen eine bessere Bestandsverwaltung sowohl in ihren physischen Geschäften als auch in ihren Webshops. Sie erzielten mehr Online-Verkäufe, ohne die physischen Geschäfte zu beeinträchtigen, sie gewannen eine kürzere Markteinführungszeit und fanden es einfacher, Produkte auf neuen Märkten einzuführen.

Laut Forrester-Bericht erzielten sie nur drei Jahre nach der Investition in Microsoft Dynamics 365 Commerce einen ROI von 58%.

„Mit Online-Verkäufen und positiven Online-Kundenerfahrungen eröffnet sich eine ganz neue Welt. Durch die Möglichkeit, Bestandsdaten direkt im Webshop zu nutzen, wird viel gewonnen. Die Preisgestaltungskonzepte, die wir online sehen, können nur mit einer Kombination aus Algorithmen und Echtzeitdaten aus dem Lagerhaus realisiert werden. Kunden sparen Geld, wenn sie mehrere Bestellungen zu einer einzigen zusammenfassen – mit Einkaufslisten oder Kaufempfehlungen, die Rabatte und andere Vorteile beinhalten. Das sind einige Vorteile einer echten Omnichannel-Lösung“, sagt Paw Steffensen.

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